Montag, 27. März 2017

14 / Coromandel (24.03. - 26.03)

An diesem Wochenende fand Michis vorletztes Schwimmen in dieser Saison in Hahei auf Coromandel statt. Die Unterkunft hatte Milly bereits gebucht. Das Wetter war warm aber wolkig. Da wir Kahlua nicht mitnehmen konnten, sollte sie das Wochenende auf Bethellsfarm, einer Hundepension, verbringen. Ich hatte die Aufgabe, sie am Freitagmorgen dorthin zu bringen. Als ich gut angekommen war, mußte ich feststellen, dass der linke Vorderreifen meines Autos einen Platten hatte. Der Farmer bot mir an, den Reifen zu wechseln. Ein Ersatzreifen war zwar vorhanden , aber kein entsprechendes Werkzeug. Also mußte der AA, der neuseeländische ADAC, gerufen werden. Die Wartezeit bis Hilfe eintraf, nutzte ich, um einige Fotos an Ort und Stelle zu machen.







Der nachfolgende Baum ist eine Besonderheit. Er nennt sich Lancewood und ist ein in Neuseeland beheimateter Baum, der die ersten 15 Jahre seines Lebens so hutzelig aussieht wie auf dem folgenden Foto rot markiert in der unteren linken Hälfte. Dann richten sich die nach unten zeigenden Blätter langsam auf, auf dem gleichen Foto rot markiert in der oberen linken Hälfte. Und nach etlichen weiteren Jahren sieht der dann so majestetisch aus wie auf dem 2. Foto. :-)






Dann entdeckte ich noch diesen Vogel auf einem Stromkabel. Es ist eine Welcome swallow, die unseren Schwalben ähnelt. Es sind sehr schnelle und elegante Flieger, die selbständig in der Mitte des 20. Jahrhunders von Australien nach Neuseeland übergesiedelt sind.






 Der AA kam, der Reifen wurde gewechselt, und ich konnte zurück fahren. Etwas verspätet fuhren wir nach Coromandel.

Am Nachmittag gings dann dort direkt an den Strand. Josh lief begeistert umher, spielte mit fremden Hunden, zeichnete Figuren in den Sand und wollte dann auch ins Wasser. Es war bewölkt und der Wind ziemlich frisch, aber so etwas hält Josh nicht davon ab, auch ohne Badeanzug ins Wasser zu gehen. Wir konnten ihn gerade noch davon überzeugen, dass es nicht gut sei, den Heimweg naß anzutreten, da wir auch kein Handtuch dabei hatten. Er hat dann viel Freude gehabt, sich im Sand zu wälzen ;-)










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Auf dem Heimweg mußte er auf einen Begrenzungspfosten klettern. Natürlich alleine! Das war gar nicht so einfach, weil der Pfosten für ihn ziemlich hoch war und auch nur so dick, dass er mit beiden Füßen drauf stehen konnte. Also in den Stütz springen, Knie aufsetzen, erst einen Fuß dann den anderen auf den Pfosten stellen, aufrichten und wieder absteigen. Well done!







Nach der Besteigung ging er gestärkt von dannen ;-)





Am Samstag war Michis Schwimmen. Start war am Strand von Hahei. Von dort schamm man bis zur Cathedral Cove, die zu durchlaufen war und wieder zurück. Schwimmstrecke = 4 km. Michi kam unter die 10 Besten von knapp 100 Teilnehmern und benötigte nur ein klein wenig mehr als 1 Std.






In der Zwischenzeit beobachtete Josh den Start, spielte im Sand, pflegte Kontakte und war kreativ ;-)












Später, als Papi vom Schwimmen zurück war, wurden die Spiel- und Turngeräte  unter dem riesigen Pohutukawabaum getestet.











... und Omi fand noch die leuchtenden Blüten der schwarzäugigen Susanne, die selbst auf Sand prima wächst.





Später verzogen sich die Wolken und die Sonne kam heraus. Wir hatten einen überraschend schönen  Abend in einem gepflegten Gartenlokal mit Spielgelegenheit für Kinder direkt um die Ecke.












Der Sonntag war unser Abreisetag. Nach einem kleinen Einkauf im örtlichen Geschenkeshop und einem Besuch des Spielplatzes querten wir die Coromandelhalbinsel von Ost nach West. Der Himmel öffnete seine Scheusen und es begann zu schütten. Coromandel war vor 2 Wochen bereits von Wassermassen heimgesucht worden, die etliche Erdrutsche und Überschwemmungen mit sich gebracht hatten. Diesmal war es allerdings "nur" ein heftiger Schauer und an der Westküste kam schon fast wieder die Sonne durch die Wolkendecke.